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Stammbaum Steveling
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Stammbaum 'Steveling'

 

Der Stammbaum Steveling wird von:

Erich.Steveling(ät)t-online.de  verwaltet und ist Passwort geschützt:

http://stammbaum.familie-steveling.de/Familie/ 

Interessenten am Namen 'Steveling' können sich bei mir melden, oder sich bei Stammbaumfragen, an Dr. Erich Steveling wenden.

Neben der Arbeit habe ich natürlich auch ein Leben...

Und was für eins! Meine Freizeit verbringe ich mit verschiedensten Aktivitäten. Langweilig wird's da bestimmt nie!

Gerne beschäftige ich mich mit der Geschichte der Grafschaft Mark und der Ahnenforschung.

Natürlich kann sich das auch immer mal wieder ändern. Aber auch das erfahren Sie hier. Denn meine Seiten werden bei Änderungen laufend aktualisiert.

Und übrigens, bevor ich's vergesse: Ich freue mich natürlich immer über Tipps und Anregungen, die meine Hobbies betreffen. Schicken Sie mir doch einfach eine E-Mail.

Torsten Steveling: 

Mein Ur-Ur-Ur-Ur-Großvater war Johann Ferdinand Heinrich Steveling, er wurde am 18. April 1768 in Ost-Herbede geboren, mit 29 heiratete er am 09.07.1797 Clara Helene Margarethe Tölner. Am 30.04.1804 wurde mein Ur-Ur-Ur-Großvater Heinrich Peter Steveling geboren, er heiratete am 23.05.1835 Anna Maria Elisabeth Schluck or Bahrenberg.

Mein Ur-Ur-Großvater Adolf Ludwig Wilhelm Steveling wurde am 16.12.1838 in Ost-Herbede als 2. von 6 Geschwistern geboren. Er heiratete am 25.Oktober 1868 Louise Wegermann in Herbede. Er war Bergmann von Beruf. Er zog nach Dortmund. (Kirchspiel Lütgendortmund) Die Kirche in Kirchlinde wurde erst 1934 erbaut. 1858 wurde die Zeche Zollern 1 in Betrieb genommen. Der Bergbau entstand in der Region Herbede bereits früh, und er gehörte in Dortmund sicher zu den erfahrenen Pionieren des Bergbau.

Am 25.03.1874 wurde mein Ur-Großvater Ludwig Steveling als 3. von 8 Kindern in Lütgendortmund bei Dortmund geboren.

 

Er erlernte bei der Bäckerei Grobe in Dortmund, Alsenstr.27, das Bäckerhandwerk. (siehe Adreß-Buch der Stadt Dortmund von 1894, Seite 369 Steweling, Louis, Bäckergeselle) Im Jahre 1900 mit 26 Jahren baute er, bereits Bäckermeister, in Dortmund Kirchlinde, Hangeneystr. 117  ein Mehrfamillienhaus mit Bäckerei und Colonialwaren. (siehe Bild) Er heiratete Emma Pütthoff und bekam 2 Kinder. Meinen Opa Alfred Steveling der 1945 starb, und meine Großtante Gertrud, die nach dem Krieg den Betrieb an der Hangeneystr. bis 1986 weiterführte. Das Haus wurde im Jahr 2000 abgerissen.

 

Im Stammbaum, wird Simeon Steveling als der Vater von Johann Ferdinand Heinrich Steveling genannt (mein Ur-Ahn), er wurde ca.1725 geboren und seine Frau Anna Gertrud Oberste Werbeck ca.1728. Sie haben am 09.Januar 1757 geheiratet. Auf dieser Seite wird Johann Henrich Steveling als der Vater von Simeon genant, Johann Heinrich wurde 1691 geboren und ist am 17. Juni 1770 in Ost-Herbede verstorben, er war mit Catharina Elisabeth Stölting verheiratet. 

 

Der Vater von Johann Henrich Steveling, soll lt. Stammbaum, Hermann Johann Steveling gewesen sein, der am 11. Dezember 1686 in Herbede eine gewisse Gertrud N. geheiratet hat. Dessen Vater soll Johann Stevelinck sein, der am 11. Dezember 1647 in Herbede geheiratet hat. Dessen Vater sei ein gewisser Cord Steveling, geboren vor 1590. (auch nachzulesen in "Der Märker 1967 Seite 13, sowie der Spender zur Herbeder Kirchenorgel 1611)

Mein Opa Alfed Steveling wurde am 07.10.1905 in Dortmund geboren. Er erlernte ebenso wie mein Uropa das Bäckerhandwerk. Er heiratete am 20.12.1935 meine Oma Minna, geb. Gallinat und hatte 3 Kinder. Er war seit 1933 Mitglied der Partei sowie der SA. Vom 05.04.1943 bis 30.11.1943 leistete er aktiven Wehrdienst bei der 4. Battr. Flack Abtlg. 170 (Heimatflack) Besondere Ausbildung: „Fahrer vom Bock“.

Er wurde am 20.12.1943 (mit 38 Jahren) zur Wehrmacht eingezogen und wurde der 166. Reserve Division in Dänemark zugeteilt zur Sicherung Dänemarks.

Am 12.Mai 1944 wurde er der 12. Kompanie des Sicherungs Regiment 608, die der 203. Sicherungsdivision unterstand, überstellt. Diese Division lag zu dieser Zeit in Pripjet, Ukraine und gehörte zunächst zur 2. dann zur 4.Armee der Heeresgruppe Mitte. (01.05.-21.10.1944) Am 13./14. 07.1944 befand er sich im Frontverlauf der „Pinsker Nase“. Ab Juli 1944 im Raum Brest-Litowsk (Weissrußland). Im August bis Oktober 1944 im Raum Narew (Lomza, Polen)

Am 22. 10.1944 wurde er zur 4. Kompanie des Sich.Reg.608 überstellt. Er nahm dort an den schweren Rückzugskämpfen der Heeresgruppe Mitte teil. Feldpostbriefe vom 05.12.1944 und einer vom 07.01.1945 liegt im Original vor. Feldpost Nummer: 00432E. Noch im Januar 1945 wird der Einsatzraum: Narew (Lomza) genannt. (203. Infantrie Division mit Gren. Rgt. 613, 930, 931 Art. Abt. 507). Im Februar war der Aufenthaltsort des Regiments nicht bekannt. Absetzbewegung nach Nord/West. Im März wird Danzig aufgeführt.

Am 13.Februar 1945 ist mein Opa bei den Rückzugskämpfen mit einem Lungensteckschuss im linken Brustbereich verwundet worden. Broncho-Pneumonie (im Osten – ohne Ortsangabe) Laut Meldung vom 13.02.1945 Dienstgrad: Gefreiter.

Am 05.03.1945 wird ein Aufenthalt im Reserve Lazarett 101 in Berlin aufgeführt. (auf dem ehemaligen Gelände der Olympischen Spiele von 1936) Ein Abgang im Lazarettzug wird am 06.03.1945 verzeichnet. Wohl in die Heimat nach Dortmund. Am 08. Mai 1945 war der 2. Weltkrieg bekanntlich zu Ende. Mein Opa starb am 09.06.1945 aus Mangel an Blutreserven im Kirchlinder Krankenhaus nach einer OP an den Folgen seiner Verwundung. Er wurde nur 39 Jahre alt.

Bezugsquellen:

WASt Deutsche Dienststelle für die Benachrichtigung der der nächsten Angehörigen von Gefallenen der ehemaligen deutschen Wehrmacht, Berlin. Anfrage vom 04.12.2008.

Lexikon der Wehrmacht.de  

Rolf Hinze; Das Ostfrontdrama 1944

Dieckert/Großmann; Der Kampf um Ostpreußen

Gerd Niepold; Mittlere Ostfront Juni’44

Daten:

Heeresgruppe Mitte 15.07.44: XX.AK;

04/07.08.1944 Sich. Div. 203 in Ostrolenka (Scharfenwiese)

Februar 1945 Verwundung vermutlich im Raum Allenstein – Elbing